Jungfernflüge 2010

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30. Oktober 2010: Dirk präsentiert seinen neuen Alpha-Jet von Starmax.

Technische Daten:

Spannweite: 745mm
Länge: 980mm
Gewicht im Flug: 740gr  (Herstellerangabe)
Elektrik Motoren: EDF 64mm + brushless (enthalten)
Regler: 45A (enthalten)
Akku: 4s 2200mah 25C
Servos: 7x 9gr (enthalten)
Steuerung: Ailerons, elevator, steering wheel + rudder, drop tank
Rumpf: EPO high quality
Flügel: EPO high quality

Dirk schreibt dazu:

Der Alpha-Jet gibt im Flug ein hinreißendes Bild ab. Er ist einfach zu fliegen und hat ausreichend Leistung, um jet-typisch geflogen werden zu können. Wenn da nur nicht so kleine (oder auch z.T. unakzeptierbare) Makel wären, wie im Folgendem beschrieben...
Das angegebene Fluggewicht von 740 gr. kann ich nicht nachvollziehen, da mein Modell ohne Fahrgestell (-30g) und ohne Fahrwerksservo (-9g) und Bombenabwerfservo (-9g) und entferntem serienmäßigen Ballast (-30g) mit angegebenen Flugakku genau 900 g wiegt.
Was mich weiterhin wunderte, ist der serienmäßige Ballast im Leitwerksbereich des Rumpfes. Es sind zwei verklebte Metallscheiben mit einem Gewicht von 30g. Wenn man den Empfänger und den empfohlenen Akku an den dafür vorgesehenen Platz im Rumpf einbaut, wäre das Modell auch ohne den Ballast stark schwanzlastig und somit unfliegbar. Somit bekomme ich Zweifel, dass der Hersteller das Modell jemals selbst auf Flugtauglichkeit getestet hat. Desweiteren ist anzumerken, dass obwohl der Hersteller zum Kleben Beli-Zell empfiehlt, selbst Heißkleber, und das an einigen noralgischen Punkten nur punktuell, verwendet hat.
Das kann folgende Auswirkungen haben: Da die Flächenhälften in den Rumpf aber nicht miteinander verklebt werden, muß er Rumpf die auf die Flächen wirkenden Kräfte übertragen. Da der Rumpf aber aus zwei Hälften besteht, muß der Heißkleber in der Rumpfnaht die Kräfte übertragen - eine "sportliche" Konstruktion, genauso wie die Farbe auf den Klebeflächen der Nuten und Federn von Leitwerken und Flächenteilen. Wer hier, wie im Download der Bauanleitung zu sehen ist, die Flächenteile direkt auf der Farbe verklebt, baut eine lebensgefährliche Variante, denn die Farbe hat nur eine schlechte Verbindung mit den Schaumteilen. So kam es dann auch, dass ein Vereinskamerad mit diesem Modelltyp bei normalen Flugmanövern abgestürzt ist, als eine Tragflächenhälfte sauber aus der Rumpfnut riss.

Wenn man aber um diese Umstände weiß, kann man folgende Gegenmaßnahmen ergreifen:
- Nachkleben aller Nähte am Rumpf
- Auftrennen des hinteren Rumpfbereiches und Entnahme des überflüssigen Ballastes
- Heraustrennen des original Akku-Brettchens und Einsetzen eines um ca. 25mm verlängerten Brettchens - Damit stimmt dann auch der Schwerpunkt bei den angegebenen 110 mm
- Herauslösen des Lackes von den Klebeflächen => ich habe ihn mit Tesafilm und anschließend mit Aceton entfernt
- Rumpfstabilisierung im Nutbereich der Tragfläche mit 2 Buchenholzstiften

Somit wäre das Modell uneingeschränkt flugauglich und flugsicher. Aber die "schnelle Nummer", morgens kaufen abends fliegen, ist dadurch nicht drin.

Trotzdem würde ich sagen dass, das Preis-Leistungsverhältnis gut ist; der Hersteller steht meiner Meinung in der Pflicht, hier nachzubessern oder zumindest auf die Mängel hinzuweisen.

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23. September 2010: Gerd ist dieses Jahr wirklich fleißig: Schon das 4. Mal auf dieser Seite stellt er ein neues Flugzeug vor und liefert auch gleich einen Testbericht mit.

 

Das Design und die farbliche Abstimmung lassen die Sukhoi 29 30E elegant aussehen. Der Aufbau gestaltet sich sehr einfach und ähnelt dem eines Steckbaukastens (ARF).
Mit 120mm Schwerpunktlage zeigt das Modell sowohl beim einfachen Geradeausflug als auch im Rückenflug die besten Eigenschaften hinsichtlich eines neutralen Flugverhaltens.
Das Flugverhalten wird einem Anfänger ebenso gerecht wie dem 3D-Kunstflug.
Kleine Trimmungen erleichtern das Leben wie z.B. die HR (+8%) Mitnahme bei voll SR, damit sie im Messerflug nicht zum Rück hin wegdreht. Sonst sind bei meiner SU 29 keinerlei Mischer notwendig.
Der Antrieb ist kräftig und beschleunigt die Su 29 30E vehement senkrecht.
Ein Kora15-14 mit 15x8 wäre auch ein sehr kräftiger Partner.
Kurz, sie ist ein Semiscale-Modell, das aufgrund des langen Rumpfes sehr gute
Kunstflugeigenschaften hat und auch im 3D-Bereich dem Piloten viel Spaß bereitet.


Technische Daten der SebArt SU-29S 30E

Spannweite: 1,30m
Länge: 1,30m
Wing aera: 37dm2
Fluggewicht (o.A.): 1,3kg
Motor: R-SE 295.20 (15/3/056)
Prop: H-EM (Fiala) 15x10mm
Akku: XCELL 3s 3300mAh/35C
Fluggewicht: 1,55kg
Empfänger: robbe-Fasst 617FS (2.4Ghz)
Servo: 4 xHS 65HB
VK SU29-30E: um die 180,-€

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26. Juni 2010: Gerd kommt mit neuen Flugzeug...

...und eigenem Testbericht:

 

Hier der Limit-XL, er wird noch unter folgenden Namen angeboten:
Mystery / TopLight-Ultra / SpeederX / SlopeWing 254E / Alex E XXL
Hersteller: http://www.nanmodels.com/
Mein Limit-XL ist ein Voll GFK „Allround Segler“ der sich sowohl schnell als auch lammfromm, sogar extrem langsam fliegen lässt. Er kann aber auch anders. Die Konstruktion ist voll kunstflugtauglich und dabei pfeilschnell zu bewegen, es kribbelt dann regelrecht am Finger!
… dem Zweiklappenflügel sei Dank. Auf sämtlichen Rudern (HR-SR-QR-WK) spricht der Limit-XL sehr direkt an. In der „Thermik-Stellung“ fliegt er langsam und kann auf engstem Raum kreisen, dabei spricht er auf kleinste Thermik-Einflüsse an. In der Speed-Stellung sind kaum Abstriche zu merken, wohl aber in der Grund-geschwindigkeit! Wer es dynamischer mag ist damit gut beraten. Sogar Ulli, unser kritischster Segler-Betrachter, kommentierte den Limit nach einem Flug: "Ist eine klasse Maschine!" Wer Punktlandungen mag, freundet sich mit den Wölbklappen schnell an. Bei mir auf dem rechten Schieber am Sender programmiert mit insgesamt vier Flugphasen: Neutral – Thermik - Speed – übergeordnet: Landung!
Mein Limit-XL ist überpowert angetrieben mit 1KW und steigt entsprechen Senkrecht
bei über 4,5kg Schub. Geschätzt in 3s auf 100 Höhenmeter. Hier würden auch ein
3s-Getriebe Antrieb um die 500-600W fast senkrechtes Steigen garantieren.

Für weitere Infos gerne per eMail an mich.


Technische Daten des Limit-XL

Spannweite: 2,54m
Länge: 1,36m
Wing aera: 42,5dm2
Profil: HN 345 (HR: HN33S)
Leergewicht: 1,2kg
Motor: Kontronik-Kira 500-30/6,7:1
Prop: ACC 16x13/42mm
Akku: SLS-4s 3200mAh/35C
Empfänger: robbe-Fasst 608FS (2.4Ghz)
Servo: 6 x S3150 (robbe)
Fluggewicht: 2189g
VK: um die 500€ (je nach Ausführung)



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14. Juni 2010: Nochmal Dirk - Der WOW als Einstiegs-Hotliner

Ein kleiner Testbereicht von ihm selbst:

 

Wer aus dem Fox von HYPE heraus gewachsen ist, findet mit dem WOW sein Anschlussmodell. Auch für Hotliner-einsteiger, die sich scheuen, für ihr erstes Hotlinermodell viele der großen Euroscheinchen auf den Tisch zu blättern, ist dies die richtige Alternative. Der WOW wird knapp über 100€ gehandelt, wobei alle Servos, der Motor und der Regler incl. Spinner mit Luftschraube schon drin sind. Der Aufbau ist in wenigen Minuten getan, denn die Servos sind schon an den Rudern angeschlagen und Motor, Luftschraube und Regler sind schon installiert. Am längsten dauerte es, das Decor anzubringen. Die Fläche hat einen grossen 4-kant Hauptholm aus Kohle und 2 Hilfsholme aus dem gleichen Material. Damit sollte die Fläche in der Luft "unkaputtbar" sein. Mein Modell wiegt mit einem 1800 Ah-Akku 5g mehr als angegeben (Herstellerangabe 900g) und zieht im Stand gerade einmal 22A. Wider Erwarten reichen die knapp 230 Watt, um das Modell senkrecht in den Himmel zu ziehen. Die Geschwindigkeit würde ich als "anfängerkompatibel" bezeichnen, sowohl im Steigen als auch in der Endgeschwindigkeit bei Platzüberflügen. Bei seinen gutmütigen Flugeigenschaften kommt auch kein Stress auf. Da der Motorsturz etwas knapp bemessen zu sein scheint, muss ich beim Motorbetrieb mit dem Höhenruder gegenhalten, was aber durch einen Mischer ausprogrammiert werden kann.

Im Vergleichsflug mit dem Fox von Hype kann man Folgendes sagen:

Der WOW hat

- eine eindrucksvollere Steigleistung
- eine höhere Segelgeschwindigkeit
- ein anderes Abrissverhalten (dreht sich in einer leichten Abwärtskurve heraus)
- hat einen besseren Gleitwinkel
- macht mehr Strecke

Alles in Allem:

Ein Modell, das Spass bringt und jeden Cent wert ist.


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29. Mai 2010: Dirk kommt mit seinen neuen Kyosho Jet DF 45 auf den Flugplatz

Er schreibt dazu:

Kyosho Jet DF 45 (Auslaufmodell => wird gerade auf dem Markt günstig angeboten u.a. von Staufenbiel)
der Jet hat gutmütige Flugeigenschaften, auch bei eingeklappten Flächen.
Die ausgefahrenen Flächen werden gerade am Anfang einer 180°-Wende benutzt, um den Auftrieb zu vergrößern, so dass ein Aufschwung entsteht. Im Scheitelpunkt des Aufschwunges werden die Flächen eingefahren, um Fahrt aufzunehmen und die Rollwendigkeit zu erhöhen. Der Flächenschwenk macht richtig Spaß und es ergibt ein hinreißendes Flugbild.

Fazit:
Gutmütiges Flugmodell mit Spaßfaktor, das aber gerne ein größeres Triebwerk haben könnte, wie z.B. ein 55-ger.

Der schöne Frühsommertag hatte allerdings noch mehr zu bieten...

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13. Mai 2010: Reinhard zeigt seinen neuen MicroJet.

Die Schaumteile kamen für kleines Geld aus der Tüte. Ein Motor (Permax BL 22-23) nebst Regler war noch in der Reste-Kiste. Hier im MicroJet mit einem 5.5*4.5 Propellerkommt er noch mal wieder zu Ehren.

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02. Mai 2010: Gerd ist zufrieden mit dem Einfliegen des "Xeno":

 

Technische Daten zum XENO von MPX:
Spannweite: 125 cm
Flächeninhalt: 32dm2
Gewicht mit 3s LiPo: 795g
Leichtbau CFK-Motorträger von KD-Modelltechnik
Motor: AXI 2212/20
Prop: A-CC 9,5x5
Power: ca. 19A
Stand-/Schubverhältnis: 1:1,2
Regler: MULTIcont BL-30 S-BEC
Akku: KOKAM 3s-1500/20C (135g)
Servos-MPX: 2 x Tiny-MG
Empfänger: robbe R6106HF

Er schreibt dazu:

Der Start ist problemlos weil man nach dem Schmeißen genügend Zeit hat den Motor einzuschalten.
Fliegt mit dem SP bei ca. 220mm am Neutralsten. Dabei nimmt er wirklich gut Thermik an. Man kann ihn eng kreisen. Leichter Kunstflug(Rollen/Looping/Rückenflug) gelingt nach etwas Übung gut, er braucht dazu aber Fahrt. Nuri-Typisch benötigt er bei größeren Geschwindigkeitsunterschieden eine eigene Trimmung – das ist „lediglich“ etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber nach kurzer Eingewöhnung gut. Es ist eigentlich der „immer dabei“ Allround-Flieger wegen der idealen Transportmöglichkeit (zusammenklappbar).


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24. April 2010: Gerd stellt seine neue Yak 55 vor:

 

Technische Daten der YAK 55 von GB Modells:


Spannweite: 140 cm
Länge (über alles: 140 cm
Gewicht mit 5s LiPo (3300/35C: 2340g
Motor: Kontronik KoraTop 20-12
Prop: EM (Metts) 15x8E
Power: ca. 65A
Stand-/Schubverhältnis: 1:2
Regler: YGE 100A/V4
Akku: SLS 5s-3300/35C (460g)
Servos: 4 x HS 5245MB
Empfänger: robbe R6008HS

Sie wird dem harten Kunstflug voll gerecht. Mit ihr lassen sich extrem 3D-Flugmanöver hart, knackig und präzise fliegen. Ihre Rollrate fördert Suchtgefahr hervor. Aber auch zahm geflogen zieht sie wie an der Schnur ihre Bahnen. Die YAK-55 hat in dieser Auslegung Power
ohne Ende und ein breites Geschwindigkeitsband. Sie sollte nicht als 3-Achs Anfänger bzw.
Einsteigermodell gewählt werden.



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18. April 2010: Reinhard bringt die SeaBee erstmals mit:

Hier ist das Wasserflugzeug noch ohne Stützschwimmer zu sehen, da der Erstflug auf dem Trocknen erfolgte.

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10. April 2010: Philipp zeigt ein neues Modell:

Modell:             Extra 300 von Extremflight 1.5m Spannweite
Motor                Kora Top 20/14
Regler             YGE 80
Luftschraube 15X8 APC
Servos             HS-5245MG
Empfänger     R617 Futaba 2.4
Akku                 5s 3200mah 30C Kokam
Gewicht           2400g

Das Modell fliegt wie auf Schienen und ist sehr Windunanfällig. Mit dem Kora Top hat das Modell Power ohne Ende und für den 3D Flug bestens geeignet.

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10. April 2010: Jürgen kommt mit seiner "Super Star" erstmalig auf den Platz:

 

Die technischen Daten lesen sich wie folgt:

Spannweite 1200mm, Länge 970mm und ein Gewicht von 1200g.

Das Modell wird über Höhe, Seite, Quer und Motor gesteuert.

Das Set kommt bereits mit allen eingebauten Servos, einem Roxxy
Brushless Antrieb mit 40A Regler und einer 13 x 6,5 Luftschraube.

Einen Baubericht gibt es auch... 


 

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21. März 2010: Thomas hat eine neue Hughes:

Kurzbeschreibung:
Rumpf:         Heliartist Hughes 500E
Mechanik:    KDS-450 (teilweise mit Tuningteilen von Align)
Servos:         3x HS-65HB (Taumelscheibe)  1x C0915 (Thunder Tiger) für Heck
Gyro:             TG-6000 (Thunder Tiger)
Regler:         Dymond Smart 40 plus
Empfänger: SMC-14

Er schreibt dazu:
Die Hughes 500E von Heliartist,in Verbindung mit der Mechanik KDS-450 (ähnlich der T-Rex 450) macht insgesamt eine sehr gute Figur. Und das nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft. Wenn man alle Komponenten sehr sorgfältig auswuchtet, belohnt dieser Heli den Piloten mit einem sehr ruhigen Flugverhalten, was nicht heißen soll, dass man nicht auch sehr zügig damit
unterwegs sein kann. Diese Zusammenstellung beweist, dass auch die 450iger-Klasse zu einem sehr ansehnlichen Helicopter verwandelt werden kann. Ein Heli, wo das Auge sprichwörtlich mitfliegt...


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07. März 2010: Gunnar bringt erstmalig seine neue Pitts Samson von Hyperion mit.

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